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Digitaler Reisebegleiter Oberwallis

Das Projekt verfolgte das Ziel, die Gästekartenlösungen im Oberwallis ganzheitlich zu gestalten. Dazu musste geklärt werden, mit welchem System oder welchem Ansatz einer technischen Lösung sich ein integriertes Destinationsmanagement entwickeln lässt, das als Grundinfrastruktur für ein Gästekartensystem regional genutzt werden kann.

In der Region Oberwallis existieren zurzeit unterschiedliche, zumeist destinationsbezogene Gästekartensysteme. Auch in den Bereichen öffentlicher Verkehr und Freizeit sind Vergünstigungskarten im Angebot. Durch diese Kartenvielfalt entstehen einerseits Konkurrenzsituationen innerhalb der Region, andererseits werden Potenziale durch Zusammenarbeit (z.B. im Bereich personeller und finanzieller Ressourcen) nicht ausgeschöpft. Gleichzeitig stehen die meisten Destinationen vor grossen finanziellen und strukturellen Herausforderungen und sind bestrebt, Wettbewerbsvorteile zurückzugewinnen und der Tendenz einer rückläufigen Wertschöpfung entgegenzuwirken.

Vor diesem Hintergrund hat das STRATOS-Netzwerk die RW Oberwallis AG (RWO AG) beauftragt, die Gästekartensituation zu analysieren und nach einer regionalen Lösung zu suchen. Das Projekt startete unter dem Titel "Regionale Gästekarte Oberwallis" und hat sich zum "Digitalen Reisebegleiter Oberwallis" weiterentwickelt. In der Detailkonzeptphase erfolgte eine angebotsbezogene Machbarkeitsstudie. Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Pilotprojekt der Systemlandschaft für die Destination Aletsch Arena flossen ebenfalls in das Projekt ein. Berücksichtigt und ausgetauscht wurden zudem Überlegungen aus dem Innotour-Projekt ErInGeR .

Im Januar 2019 wurde die Detailkonzeptphase abgeschlossen. Das STRATOS-Netzwerk hat sich entschieden, (noch) nicht in die Umsetzung einzusteigen. Die Umsetzung setzt eine gewisse gemeinsame Basis zwischen den Destinationen in Bezug zur Angebotsgestaltung, zu Systemlösungen und zur Tourismusfinanzierung voraus, welche zum Zeitpunkt des Projektentscheids nicht gegeben waren. Die Empfehlung aus dem Netzwerk war deshalb, dass die Destinationen dringend gewisse Themen strategisch und operativ angehen müssen, um die Basis für eine regionale Angebotsgestaltung inkl. Systemumsetzung für den Gast zu ermöglichen. Lokale Entscheide sollen sich künftig an regionalen strategischen Stossrichtungen ausrichten.

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