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©energieregionGOMS, Markus Kaech

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Dorfkernerneuerung Oberwallis

Im Rahmen eines KTI-Projekts sollen die Herausforderungen in der Dorfkernerneuerung auf Prozess- wie auch auf Technikebene geprüft werden.

Der Erhalt und die Belebung der Dorfkerne sind im Oberwallis seit langem ein Thema. Viele Gemeinden sind von der Problematik betroffen. Im Frühling 2016 beauftragte die Energieregion Goms die RW Oberwallis AG (RWO AG) mit der Projektleitung eines Vorprojekts zur Dorfkernerneuerung im Oberwallis.

Ziel des Vorprojekts war es, ein 3-jähriges KTI-Projekt (Kommission für Technologie und Innovation) zu lancieren, das sich verschiedenen Themen und Problemstellungen in Bezug auf den Umbau von Objekten in Oberwalliser Dorfkernen annimmt. KTI-Projekte sind wissenschaftsbasierte Forschungsprojekte zwischen Forschungsinstitutionen und Unternehmen, die einem Marktbedürfnis entsprechen und wirtschaftlichen Erfolg bzw. gesellschaftlichen Mehrwert versprechen. Die Arbeitsgruppe setzte sich entsprechend aus Vertretern der Berner Fachhochschule (Institut für Holzbau, Tragwerke und Architektur), regionaler Unternehmen, der Energieregion Goms und dem Landschaftspark Binntal zusammen.

Im Rahmen der „Dorfkernerneuerung Oberwallis“ sollen mit den Behörden geprüfte verbindliche Leitfäden entstehen und technische Musterlösungen erarbeitet werden, mit denen der Umbau von Objekten in den Dorfkernen vereinfacht und teils standardisiert werden kann. Konkret werden folgende Ziele verfolgt:

  • Planungssicherheit herstellen
  • Renovationen vereinfachen
  • Dorfkernentwicklung leben
  • Forschung und Praxis verbinden

Gemeinsam mit den Wirtschaftspartnern und den Vertretern der BFH wurden Projektinhalte und -organisation definiert. Unter Federführung der Berner Fachhochschule wurde der KTI-Projektantrag schliesslich erarbeitet und im November 2017 beim Bund eingereicht.

Die KTI-Experten hoben in ihrer Einschätzung die gesamtheitliche Herangehehnsweise hervor und äusserten sich beeindruckt über die Bereitschaft der Projektpartner, sich über die gesamte Prozesskette in dem Projekt engagieren zu wollen. Obwohl die Darstellung des Forschungsumfelds und der Innovationsgehalt passen, wurde das Gesuch vorerst abgelehnt. Hauptgründe dafür waren die Zeitdauer und die hohen Kosten. Der Projektantrag wurde entsprechend angepasst und mit reduzierten Forschungskosten erneut eingereicht.

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