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Berggemeinden wollen keine weitere Unsicherheit in der Raumplanung

Das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden (NOB) lehnt die Zersiedlungsinitiative ab. Die Frustration in den Berggemeinden über die vielen Unsicherheiten in der Raumplanung ist gross. Auch wenn die Berggemeinden weniger vom Einfrieren der Bauzonen betroffen sind, müssen sie mit Rechtsunsicherheiten und Einschränkungen rechnen. Eine solche Initiative hilft nicht, die raumplanerischen Aufgaben zu bewältigen. Zumal in den meisten Berggemeinden die Belebung der sehr dichten Dorfzentren die grosse Herausforderung darstellt und nicht wie im Mittelland die Zersiedlung. «Auszonen müssen wir mit dem geltenden Raumplanungsgesetz sowieso», sagt der NOB-Vize-Vorsitzende Christian Pfammatter und warnt: «Dass ein Flächenhandel die Probleme für unsere Berggemeinden durch zusätzliche Einnahmen lösen kann, ist ein falsches Versprechen.» Ausserdem befürchten die Berggemeinden, dass durch die Zersiedlungsinitiative eine Rechtsunsicherheit entsteht und der eingeschlagene Weg zur Festlegung des Siedlungsgebiets in Frage gestellt wird. Deshalb setzt sich das NOB für ein Nein am 10. Februar 2019 ein.

Medienmitteilung (NOB)

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