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KMU durch den Lötschberg verbinden

Mit dem «KMU-Netzwerk Lötschberg» lanciert das Regions- und Wirtschaftszentrum gemeinsam mit der Volkswirtschaft Berner Oberland ein interessantes Anlassformat. Angesprochen sind Unternehmerinnen und Unternehmer aus beiden Regionen. Geplant sind bis April 2022 vier Veranstaltungen in Thun und in Naters, an denen wahlweise physisch oder virtuell teilgenommen werden kann. Die erste eineinhalbstündige Abendveranstaltung am 9. September 2021 beschäftigt sich mit dem Thema «Krisenstrategien infolge Corona: Änderung Geschäftsmodell & neue Wertschöpfungsketten». Eingeführt wird das Thema von Derek Brandt, Verwaltungsratspräsident der ender diagnostics ag. Während des Lockdowns änderte das Unternehmen seine Strategie und produzierte Covid-19-Schnelltests. Wie es dazu kam, wird Derek Brandt aus erster Hand erzählen.

Finalisten sind bekannt

Die fünf Finalisten der 12. Ausgabe des Prix Créateurs WKB stehen fest. Neben Plein’R, Tracy.ai und IG group reihen sich mit Bergbox und Bellwald TEC auch zwei Oberwalliser Vertreter unter die Nominierten. Während das Unternehmen Bergbox mit einem digitalen Markt für Walliser Produkte hervorsticht, entwickelt Bellwald TEC intelligente Textilien. Die Finalisten wurden von der Jury aus insgesamt 46 Bewerbungen ausgewählt. Zum zweiten Mal wurden beim Prix Créateurs WKB fünf Finalisten auserkoren. Ab dem 15. Juni kann das Publikum seine Stimme abgeben und entscheiden, welche dieser fünf Walliser Innovationen die beste ist. Am Gala-Abend, der auf den 14. September verschoben wurde, werden zwei Preise im Gesamtwert von CHF 30‘000.- übergeben. Der Prix Créateurs WKB wird seit 2007 von der Walliser Kantonalbank und Business Valais, der Wirtschaftsförderung des Kantons Wallis, organisiert. 

Ausschreibung für MEM-Passerelle läuft

Im Herbst 2020 startete in Thun der erste Pilotlehrgang der MEM-Passerelle 4.0. Die MEM-Passerelle, als Projekt der Sozialpartner MEM, ist schweizweit das erste Bildungsprogramm zur Re- und Neuqualifizierung Erwachsener im industriellen Umfeld. Aktuell läuft die Ausschreibung für die neuen Module ab Mitte August 2021. Ein Angebot, das sich an Teilnehmende aus Produktionsbetrieben im Berner Oberland und im Oberwallis richtet und auf einer Initiative der Volkswirtschaft Berner Oberland und der RWO AG gründet. «Eine Weiterbildung, die auf Mitarbeitende mit verschiedenen Ausbildungshintergründen fokussiert, ist für uns sehr interessant.» erklärt Patricia Ruffiner, HR Scintilla St. Niklaus. «Es war für uns klar, dass wir in der Pilotphase mitmachen. Bis jetzt haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht und schätzen die Anpassungsfähigkeit des Ausbildungsprogrammes auf die Mitarbeitenden sehr.»

Weichen für Briger Bahnhofsplatz gestellt

Das Verkehrskonzept rund um den Briger Bahnhof nimmt eine wichtige Hürde: Die Bevölkerung von Brig-Glis hat dem Kredit in der Höhe von nicht ganz 20 Millionen Franken am 13. Juni zugestimmt. Stadtpräsident Mathias Bellwald zeigte sich erfreut, dass die Bevölkerung hinter dem Gemeinschaftsprojekt von Brig-Glis, MGBahn, Bund, Kanton, SBB, BLS, PostAuto Schweiz und Naters steht und nun Investitionen von fast 100 Mio. Franken ausgelöst werden. «Mit dem Ja erhält Brig-Glis endlich einen zeitgemässen Bahnhofsplatz und legt den Grundstein für das neue Quartier «Bahnhof West», welches die Stadt mit dem Spitalzentrum Oberwallis verbindet.» Mit dem positiven Abstimmungsresultat geht das Projekt nun in die nächste Phase. Läuft alles nach Plan, soll im kommenden Jahr das Baugesuch beim Bundesamt für Verkehr eingereicht werden. Der Baubeginn ist für die 2. Hälfte 2024 vorgesehen.

Geschäftsbericht 2020 jetzt online

Der Arbeits- und Lebensraum Oberwallis schreitet mit grossen Schritten in die Zukunft. Diese Entwicklung bringt vielfältige Herausforderungen mit sich: Coronakrise, Wirtschaftsboom, Raumplanung und vieles mehr. Um hierbei Hand zu bieten, ist die RWO AG auch im vergangenen Jahr hartnäckig und mit viel Herzblut ihrer Mission, Mehrwerte in der Region zu schaffen, gefolgt. «Wie für viele andere Unternehmen war die Coronakrise auch für die RWO AG mit grossen Unsicherheiten verbunden, unter anderem was die Umsetzung der Jahresziele, das Erreichen der budgetierten Ein­künfte, die Führung des Personals oder die Kommunikation betraf», sagt Ivo Nanzer, der im letzten Jahr die Geschäftsleitung ad interim übernommen hat. Was uns bei unserer Arbeit als themenorientierte Regionalentwicklerin beschäftigt hat und wohin der Wegweiser zeigt, lässt sich im Geschäftsbericht 2020 nachlesen. 

Oberwalliser Gewerbevereine gründen Netzwerk

Sechs Oberwalliser Gewerbevereine haben am Mittwoch, 19. Mai 2021 in Brig das neue Netzwerk «Gewerbe Oberwallis» aus der Taufe gehoben. Ziel ist es, die bestehenden Herausforderungen vereint anzugehen und gleichzeitig das Bewusstsein für das einheimische Kleingewerbe zu schärfen sowie die Kauflust zu steigern. Dafür sind bereits erste gemeinsame Projekte in Planung. «Das Netzwerk soll kein Papiertiger werden», betonte Daniel Garbely am Gründungsanlass. Als Präsident des Gewerbevereins Goms übernimmt er das Amt des Netzwerk-Vorsitzenden. Zu den Mitgliedern zählen aktuell die Gewerbevereine Goms, Naters, Brig-Glis, Visp, Raron-Niedergesteln und Leukerbad. Sie knüpfen damit an die im letzten Jahr für das Projekt Bernstein und die Sensibilisierungskampagne «Zämu fer iischi Region» aufgegleiste Zusammenarbeit an.

WIWA-Partnerprojekt im Unterwallis lanciert

Seit drei Jahren begleitet das Regionalentwicklungsprogramm WIWA die wirtschaftliche Entwicklung im Oberwallis und schafft gemeinsam mit verschiedenen Partnern Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Wachstum. Nun hat die «Antenne Region Valais romand» (ARVr) ein Partnerprojekt lanciert, das auf der von WIWA geschaffenen Basis aufbaut. Damit wird die Sichtbarkeit des Wallis als attraktiver Arbeits- und Lebensraum weiter gestärkt. In enger Zusammenarbeit mit den Akteuren des Projekts im Oberwallis, den Gemeinden im Unterwallis, der kantonalen Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation (DWTI) und verschiedenen Partnern beschreitet die ARVr mit dem WIWA-Partnerprojekt neue Wege in der Regionalentwicklung im französischsprachigen Teil des Kantons. «Durch die Bündelung der Kräfte wird deren Wirkung nochmals deutlich verstärkt», freut sich WIWA-Projektleiter Marc Franzen.

Bildquelle: iStockBildquelle: iStock

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Task Force sucht Lösungen gegen Hausärztemangel

Die Gemeinden im Oberwallis werden durch den zunehmenden Hausärztemangel vor grosse Herausforderungen gestellt. Die medizinische Grundversorgung steht auf dem Spiel. Doch was lässt sich dagegen unternehmen? Das durch den Verein Region Oberwallis und den Kanton unterstützte Projekt «Hausärztemangel Oberwallis» sucht Antworten auf diese Frage. In der Zwischenzeit wurde eine Task Force mit Vertretern der unterschiedlichsten Interessengruppen gegründet. Diese hat die Schaffung einer regionalen Koordinationsstelle beschlossen. Als Schwerpunkte wurden folgende Massnahmen definiert: Kontakt und Netzwerkpflege mit Jungärztinnen und -ärzten, Anlaufstelle für interessierte Ärztinnen und Ärzte, Sicherstellung des Wissenstransfer zwischen den Gemeinden, Schaffung eines Forums «Gemeinden-Hausärzte » sowie der Aufbau eines Aushilfspools von pensionierten Hausärzten.

Einheimische ICT-Jungunternehmer berichten

Das Digital Impact Network organisiert am Donnerstag, 27. Mai 2021 von 18.00 bis 19.00 Uhr einen kostenlosen Online-Anlass für interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Oberwalliser Jungunternehmen im ICT-Bereich. Nicht zuletzt aufgrund des aktuellen Wirtschaftsbooms in der Region und der Schaffung tausender neuer Arbeitsplätze hat die Dynamik im Oberwallis zuletzt spürbar zugenommen. Auch verschiedene neue ICT-Firmen wurden gegründet – und sie behaupten sich erfolgreich in ihren Nischen. Zwei interessante Beispiele dafür sind die beiden Jungunternehmen Hazu und AB3 Collective Creative. Hazu-Gründer Andy Abgottspon und AB3-Gründer Marco Zumoberhaus bieten einen Blick hinter die Kulissen ihrer Firmen und erklären, wie sie funktionieren und wie sie den Wirtschaftsraum Oberwallis mitprägen. Nicht verpassen!

53 Projekte im Wallis von Berghilfe unterstützt

Trotz Coronakrise im Jahr 2020 konnte die Schweizer Berghilfe sowohl Spendeneinnahmen als auch Unterstützungsleistung etwa auf dem Vorjahresniveau halten. Dank der aufgegleisten Corona-Soforthilfe war es ausserdem möglich, über 100 Kleinbetriebe im Berggebiet vor dem Konkurs zu bewahren. Die Corona-Soforthilfe ist auch der Grund, weshalb die Schweizer Berghilfe 2020 mit 671 statt wie im Vorjahr 613 deutlich mehr Projekte unterstützt hat. Die Unterstützungsleistung hingegen ist im selben Zeitraum von 35,3 auf 33,6 Millionen Franken gesunken. Allein im Wallis wurden im letzten Jahr insgesamt 53 Projekte unterstützt, und zwar mit einem Gesamtbetrag von rund 3,5 Millionen Franken. Erfreulich wertete Co-Geschäftsführerin Regula Straub die zunehmende Solidarität der Schweizer Bevölkerung mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Berggebiete.