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© Gemeinde Blatten© Gemeinde Blatten

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Heimatschutzpreis für Belebung des öffentlichen Raums

Der Oberwalliser Raiffeisen Heimatschutzpreis 2020 nimmt sich dem Thema „Raum für die Bevölkerung mit der Gemeinde als Bauherrschaft“ an. Viele Oberwalliser Dorfkerne sind entleert und mit wenig Leben gefüllt. Der Oberwalliser Heimatschutz sieht die öffentliche Hand als Initiator und Vorbild für die Belebung des öffentlichen Raums. Er sucht mit der Ausschreibung des Raiffeisen Heimatschutzpreises 2020 beispielhafte Projekte, die auf Gemeindeinitiative aufgegleist, begleitet und realisiert wurden oder werden. Gesucht sind Projekte, welche sich mit dem Fokus auf bestehende Dorfkerne auseinandersetzen und diese wiederbeleben. Das Thema wird breit gefächert und beinhaltet z.B. Dorfplatzgestaltung, öffentliche Gebäude in den Dorfkernen, Friedhofgestaltung oder Spielplätze. Der Preis ist mit 5'000 Franken dotiert. Projekte können bis am Freitag, 2. Oktober 2020, eingereicht werden.

© Valais/Wallis Promotion © Valais/Wallis Promotion

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Abstimmung über Kurtaxenreglement Aletsch Arena

Die Gemeinden der Aletsch Arena bringen ab der zweiten Augusthälfte eine abgespeckte Variante des Kurtaxenreglements vor ihre Urversammlungen. Mit dieser neuen Vorlage sollen künftig zumindest Rechnungsstellung und Kontrollen vereinheitlicht und vereinfacht werden. Die neue Kurtaxe soll CHF 3.50 (statt bisher CHF 2.50) betragen, für Campings und Gruppenunterkünfte CHF 1.75.  Die damit einhergehenden Mehrreinnahmen belaufen sich auf rund CHF 1.25 Millionen. Damit gehen die Verantwortlichen künftig von jährlichen Kurtaxen-Gesamteinnahmen von rund CHF 3 Mio. aus. Für die Einführung des neuen Kurtaxenreglements in der Aletsch Arena per 1. November 2020 ist die Zustimmung der Urversammlungen in den Gemeinden Bettmeralp, Fiesch und Riederalp zwingend.

Über 90 Unternehmen unterstützt

Seit 15 Jahren baut The Ark jedes Jahr aufs Neue am industriellen, technologischen und innovativen Wallis von morgen mit. Im vergangenen Jahr hat die Walliser Stiftung für Innovation insgesamt 94 Unternehmen unterstützt, von der Firmengründung bis hin zur Umsetzung innovativer Projekte oder der Optimierung von Technologien. Dank über das ganze Wallis verteilter Technologiestandorte sind ausserdem Unternehmen, Start-ups, Forschungs- und Ausbildungsinstitute zusammengefasst. Diese Standorte, die letztes Jahr 126 Unternehmen beherbergten, fördern Synergien zwischen den Gemeinden, dem Kanton Wallis, der Industrie und der Ausbildung. Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Walliser Wirtschaft, die Förderung ihrer Diversifizierung, die Unterstützung ihrer Transformation hin zu einer digitalen Wirtschaft und die Förderung neuer Innovationen sind die vier Ziele der Stiftung für die kommenden Jahre.

Wirkungsorientierte Regionalentwicklung

Die RW Oberwallis AG (RWO AG) gilt als eine beispielhafte regionale Entwicklungsorganisation, die massgeblich die Zukunft des Oberwallis beeinflusst. Zu diesem Schluss gelangt eine Analyse des Zentrums für Regionalentwicklung (CRED) der Universität Bern, die die vielfältigen Tätigkeiten der RWO AG und die damit verbundenen Wirkungen auf die Region darstellt. Die Analyse basiert auf vier methodischen Zugängen und bringt Aussagen zu Stärken, Schwächen, Erfolgsfaktoren und künftigen Herausforderungen der RWO AG hervor. Studienleiterin Prof. Heike Mayer präsentierte die Ergebnisse und betonte dabei u. a. die ausgeprägte Fach- und Projektkompetenz: «Mit der RWO AG wurde eine regionale Entwicklungsorganisation geschaffen, die unterschiedliche Akteursgruppen im Oberwallis erfolgreich zusammenführt und vernetzt und deren Aktivitäten koordiniert. Sie übernimmt zentrale Funktionen des Regionalmanagements».

Medienmitteilung (RWO) | Wirkungsanalyse (CRED) | Projektstammbaum (RWO)

Weissbuch zur Neuen Regionalpolitik

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) hat ein Weissbuch zur Neuen Regionalpolitik (NRP) veröffentlicht. Darin haben Autorinnen und Autoren aus Praxis, Politik, Wissenschaft, Medien, Verwaltung und Verbänden in 26 Beiträgen ihr Bild der zukünftigen Regionalpolitik gezeichnet. Das Weissbuch soll die Debatte um die Regionalpolitik der Zukunft in Gang bringen und Denkanstösse für deren Weiterentwicklung liefern. Die Publikation ist online und in kleiner Auflage auch physisch erhältlich. Die Artikel sind in der jeweiligen Sprache der Autorinnen und Autoren verfasst.

Broschüre zu Infrastruktur-Management im Berggebiet

Für viele Berggemeinden stellen der Erhalt und der Ausbau der Infrastrukturen eine fast unlösbare Aufgabe dar. Dazu gehören namentlich die Trinkwasserversorgung, die Abwasserreinigung, die Verkehrswege, Liegenschaften, Anlagen für die Energieversorgung, Schutzbauten und digitale Übertragungsnetze. Um die Schwierigkeiten zu überwinden, haben zahlreiche von ihnen innovative Ansätze entwickelt. Eine neue Broschüre der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und des Schweizerischen Verbandes Kommunale Infrastruktur (SVKI) stellt Fallbeispiele aus allen Regionen vor und stärkt das Bewusstsein für die Herausforderungen des kommunalen Infrastrukturmanagements im Berggebiet.

Flexible Arbeitsformen als Chance

In der Arbeitswelt findet ein fundamentaler Strukturwandel statt, bei dem flexible Arbeitsformen zusehends im Trend liegen. Sie sind weniger hierarchisch und können zeitlich unabhängig, eigenverantwortlich, ortsungebunden und folglich dezentral praktiziert werden. Diese Neuorganisation der Arbeitswelt, die seit Mitte März durch den Corona-Lockdown zusätzlich beschleunigt wurde, eröffnet neue Entwicklungschancen. RegioS, das Magazin zur Regionalentwicklung, befasst sich in der aktuellen Ausgabe umfassend mit dem Thema. Um von dieser Entwicklung profitieren zu können, benötigen die ländlichen Räume und die Berggebiete allerdings eine leistungsfähige Infrastruktur mit Co-Working-Spaces und schnellen Kommunikationsnetzen. Zudem müssen sie ihre Attraktivität als Wohn- und Lebensort steigern, indem sie ihr Dienstleistungs- und Versorgungsangebot verbessern.

"Prix Montagne" geht in die zehnte Runde

Zum zehnten Mal verleihen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe den "Prix Montagne". Mit dem mit 40'000 Franken dotierten Preis zeichnen die beiden Organisationen Projekte aus, die direkt zur Wertschöpfung und Arbeitsplatzentwicklung oder zur Diversifikation der Wirtschaftsstrukturen im Berggebiet beitragen. Eingereicht werden können Projekte mit Modellcharakter, die seit mindestens drei Jahren erfolgreich laufen. Projekte von Privatpersonen, Organisationen oder Unternehmen aus dem Berggebiet können ab sofort online eingereicht werden. Eingabefrist ist der 18. August.

Neue Köpfe für die Regional-und Wirtschaftsentwicklung

Seit anfangs Juni leitet Damian Imboden die RW Oberwallis AG (RWO AG). Eine erste persönliche Herausforderung sieht er in der Komplexität des Unternehmens und der Projektlandschaft. Er will sich in den nächsten Wochen in die Projekte vertiefen und den Kontakt zu deren Trägerschaften und weiteren Partnern aufbauen. An der Generalversammlung werden ausserdem drei Verwaltungsratssitze neu besetzt. Stefan Bumann, Ursula Kraft und Hans-Rudolf Mooser scheiden nach langjähriger Tätigkeit aus dem Verwaltungsrat aus. Der Kanton bzw. das Wirtschaftsforum Oberwallis haben für die freiwerdenden Verwaltungsratssitze Nicole Zenhäusern-Camenisch, Carmen Zenklusen und Anton Karlen nominiert. Ihre Wahl an der Generalversammlung ist Formsache.

Neuer Vorsitzender für das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden

Die Erner Gemeindepräsidentin Christine Clausen tritt als Vorsitzende des Netzwerks der Oberwalliser Berggemeinden (NOB) ab. Clausen, die stets die ausgezeichnete Lebensqualität in den Berggemeinden betont, tritt nach sechs Jahren im NOB-Ausschuss zurück, drei davon amtete sie als Vorsitzende. «Ich finde es wichtig jetzt die Leitung weiterzugeben, damit der Vorsitz abwechselnd in jedem Tal, jedem Gebiet ist und das Netzwerk breiter abgestützt wird.» Nach der Absage der NOB-Konferenz anfangs April haben die Mitglieder den bisherigen Vize-Vorsitzenden Christian Pfammatter (Guttet-Feschel) schriftlich zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ausserdem nehmen die Gemeindepräsidenten Sebastian Arnold (Simplon) und Gerhard Kiechler (Goms) neu Einsitz in den 8-köpfigen Ausschuss. Als neuer VizeVorsitzender wurde Theo Schmid (Ausserberg) bestimmt.