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News

Ausschreibung zu Verkaufsplattform für regionale Produkte

Im Rahmen des «Pilotprogrammes Handlungsräume Wirtschaft (PHR Wirtschaft)» des Bundes (SECO) wurde im vergangenen Jahr in einer Arbeitsgruppe der Hauptstadtregion Schweiz das Projekt einer Verkaufsplattform «Hauptstadt-Land» für regionale Produkte und touristische Erlebnisse aus der Hauptstadtregion erarbeitet. Ziel ist die interkantonale, überregionale und sprachübergreifende Vermarktung von Produkten und (touristischen) Erlebnissen auf einer Online-Plattform. Die Verknüpfung mit physischen Verkaufsstandorten soll zur Sichtbarkeit des Angebotes beitragen. Bis am 20. Mai 2019 läuft diesbezüglich eine Ausschreibung für die erste Phase.

10 Jahre im Dienst der Region

Im Zuge der Neuen Regionalpolitik (NRP) haben Kanton und Gemeinden die drei Bereiche Regionalmanagement, Wirtschaftsentwicklung und Wissenstransfer in der Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG (RWO AG) zusammengeführt. Die Verantwortlichen blickten im Vorfeld der Jubiläums-GV an einer Medienkonferenz auf das vergangene Jahrzehnt im Dienst der Region zurück. Zu den Projekten der ersten Stunde zählten das Glasfaserprojekt, Agro Espace Leuk-Raron oder die Stärkung der Dorfläden. Die Projektlandschaft hat sich stetig ausgeweitet. Das zeigt sich auch bei der Umsatzentwicklung. Im Vergleich zum Aufbaujahr 2009, wo Leistungsaufträge der öffentlichen Hand oder aus Geschäftsführungen dominierten, überwiegt heute der Umsatz aus Projekterträgen.

Wirtschaftliche Aufbruchstimmung im Oberwallis

Das Oberwallis ist im Wandel. Mit Ibex Solutions der Lonza AG und der Werkserweiterung der Scintilla AG in St. Niklaus erhielten die Mitglieder des Vereins Wirtschaftsforum Oberwallis beim WIWA-Frühstück Einblicke in zwei spannende Projekte, die die wirtschaftliche Aufbruchstimmung in der Region eindrücklich veranschaulichen. Ausserdem stellte Projektleiter Marc Franzen das Regionalentwicklungsprogramm WIWA vor. Es richtet den Fokus auf die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften und will zu optimalen Rahmenbedingungen für ein Leben im Oberwallis beitragen. Er verwies auf Teilprojekte, die auch für die Unternehmen einen unmittelbaren Nutzen darstellen und gab Empfehlungen ab, wie sich die Vereinsmitglieder auf auswärtige Fachkräfte einstellen können: Gefragt sind Englisch-Kompetenzen, urbane Dienstleistungen und familienfreundliche Unternehmen.

Bund fördert Innovation und Pioniergeist in der Raumentwicklung

Wie wir mit den wachsenden Ansprüchen an die Räume in der Schweiz umgehen sollen, ist eine wichtige Frage für die Entwicklung unseres Landes. Um darauf Antworten geben zu können, braucht es neben bewährten Instrumenten auch neue Ideen, innovative Modelle sowie neue Formen der Zusammenarbeit. Deshalb unterstützt der Bund erneut Modellvorhaben, bei denen Quartiere, Gemeinden, Städte, Agglomerationen, Regionen und Kantone innovative Ansätze zur nachhaltigen Raumentwicklung erproben können.

Neue Anlaufstellen für auswärtige Fachkräfte

Die Verantwortlichen des Regionalentwicklungsprogramms WIWA haben stellvertretend in Visp die neuen Anlaufstellen für auswärtige Fachkräfte, so genannte Welcome Desks, eröffnet. Gleichzeitig wurde die Internetplattform «valais4you.ch» mit umfassenden Informationen zum Wallis als (möglichem) neuem Lebensmittelpunkt lanciert. Die Internetplattform «valais4you.ch» soll potenzielle Fachkräfte fürs Wallis begeistern und jenen, die sich bereits für einen Job im Wallis entschieden haben, den Start in der neuen Heimat erleichtern. In knapp vier Monaten wurde in Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Projektträgerschaft und auswärtigen Fachkräften quasi ein Handbuch zum Leben und Arbeiten im Wallis erarbeitet und online gestellt.

Investitionsfonds der Region Oberwallis wird weitergeführt

An ihrer Versammlung in Mörel-Filet verabschiedeten die Delegierten des Vereins Region Oberwallis den Vernehmlassungsbericht zum Umsetzungsprogramm 2020-2023 zuhanden des Kantons Wallis und stimmten der Weiterführung des Investitionsfonds zu. Mit dem Investitionsfonds hat der Verein vor sechs Jahren ein eigenes Instrument zur finanziellen Unterstützung für Projekte von regionaler Bedeutung geschaffen. Im letzten Jahr wurden damit Projekte mit insgesamt 120’000 Franken unterstützt, darunter das Regionalentwicklungsprogramm WIWA, «Resilient Villages» oder das Lehr- und Lernprojekt Biene in Agarn. Die Delegierten stimmten der Weiterführung des Investitionsfonds zu. Somit werden die Gemeinden ihren Fonds für weitere 3 Jahre mit jeweils 2 Franken pro Einwohner pro Jahr äufnen.

Bild: Valais/Wallis Promotion, Pascal Gertschen

Attraktive Jobs und die Walliser Natur als Trumpf

Der Entscheid für einen neuen Lebensmittelpunkt ist weitreichend und will durchdacht sein. 340 auswärtige Fachkräfte, die bereits im Wallis arbeiten, haben sich in einer Umfrage zu ihrem neuen Lebensort geäussert. Ausschlaggebend für den Zuzug war grösstenteils (74%) der Job. Ausserdem trumpft das Wallis mit der Karte «Natur» gross auf. Diese Erkenntnisse sind wenig überraschend. Dennoch liefert die WIWA-Umfrage spannende Anhaltspunkte, wie sich das Wallis für auswärtige Fachkräfte noch lebenswerter machen kann.

Projektleiter/in gesucht

Als Kompetenzzentrum für Regional- und Wirtschaftsentwicklung steht die RW Oberwallis AG (RWO AG) im Dienst der Region Oberwallis. Ziel ist es, regionale Interessen zu bündeln, Potenziale auszuschöpfen und die Wertschöpfung in der Region zu steigern. Die RWO AG unterstützt Innovationen, initiiert Kooperationen und fördert den Wissenstransfer. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir eine/n Projektleiter/in (70-100 %). Der Stellenantritt erfolgt per Juni 2019 oder nach Vereinbarung. Für weitere Informationen steht Geschäftsleiter Roger Michlig gerne zur Verfügung.

Walliser Innovation im digitalen Zeitalter

Der Verein Wirtschaftsforum Oberwallis blickte an seiner GV auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurück und gewährte seinen Mitgliedern mit Gastreferent Michael Schnyder einen spannenden Einblick in die virtuellen Welten des Start-ups «Xtend». Das Unternehmen vernetzt und optimiert mit AR seit vier Jahren Medien aller Art und haucht durch Verknüpfungen analogen Geschäftsberichten oder Zeitungen digitales Leben ein. Schnyder präsentierte einige Beispiele und Zahlen, u. a. zu den ersten Gehversuchen mit dem Entlebucher Anzeiger und dem Medienhaus Ringier. Er kommt zum Schluss: «Innovation ist keine Standortfrage – es geht auch im beschaulichen Wallis».

Gemeinde Fieschertal neu im Netzwerk der Berggemeinden

Das Netzwerk Oberwalliser Berggemeinden (NOB) kümmert sich aktiv um die spezifischen Interessen seiner Mitglieder. An der 6. Konferenz in Saas-Almagell wurde in Anwesenheit aller Oberwalliser Bundesparlamentarier die Gemeinde Fieschertal als neues Mitglied in das äusserst aktive Netzwerk aufgenommen. Die Anwesenheit aller Oberwalliser Bundesparlamentarier in Saas-Almagell führte Ständerat Beat Rieder nicht auf das Wahljahr, sondern auf die Verbundenheit mit den Berggemeinden zurück. «Jeder von uns kennt die Sorgen und Herausforderungen im Berggebiet.» Dem stimmten seine Nationalratskollegen Franz Ruppen, Thomas Egger und Philipp Matthias Bregy zu. Der neue Nationalrat weiss nach seiner ersten Sessionswoche mit Bestimmtheit: «In Bern sind wir alle Bergler.» Sie alle orientierten an der Konferenz über aktuelle Themen aus Bundesbern und motivierten die Netzwerkmitglieder, ihre gemeinsame Stimme weiter zu erheben.