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News

Impulse für die Raumentwicklung

Um das Ziel einer nachhaltigen Raumentwicklung zu erreichen, hat der Bund von 2014 bis 2018 Innovation und Pioniergeist unterstützt: In 31 Modellvorhaben sind Kantone, Gemeinden, Unternehmen, Verbände und weitere regionale Akteure neue Wege gegangen, um die Lebensqualität zu erhalten, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen und dabei die Ressourcen zu schonen. Die Erkenntnisse aus diesen Projekten, vom Bund mit rund 3,4 Millionen Franken gefördert, wurden nun an einer Abschlusstagung in Bern präsentiert. Neben der Siedlungsentwicklung waren die Modellvorhaben auf die Freiraumentwicklung in Agglomerationen, ein ausreichendes und bedürfnisgerechtes Wohnraumangebot, die Wirtschaftsförderung in funktionalen Räumen oder die nachhaltige Nutzung und Inwertsetzung der natürlichen Ressourcen ausgerichtet. Unter den 31 Modellvorhaben sind vier aus dem Oberwallis: Win-win-Raumentwicklung in Brig-Glis, Baukultur und Landschaftsschutz im Binntal, Bezahlbare Erstwohnungen für die Tourismusregion Zermatt und Wertschöpfung durch Geotourismus im Mattertal.

Velo/Bike-Strategie als Chance für Biker und Touristiker

Das Wallis kann sich mit der kantonalen Velo/Bike-Strategie zu einem Paradies für Biker entwickeln. Die aktuelle Ausgabe der Sendung "Eco-logique" von Canal9 hat sich in Crans-Montana bei Tourismusdirektor Bruno Huggler über den Stellenwert und das Potenzial des Velos im touristischen und sportlichen Angabot erkundigt. Marceline Kuonen, Verantwortliche Markt- und Erlebnismanagement bei Valais/Wallis Promotion, gibt Auskunft über die Ziele der kantonalen Velo/Bike-Strategie.

Stiftung im Dienste der Walliser Unternehmen

Im Jahr 2017 hat die Stiftung The Ark 93 Unternehmen durch 70 Innovationsprojekte in den Bereichen Biotechnologien, digitale Gesundheit (eHealth), Kosmetik, Informatik und Digitalisierung im Energiemarkt unterstützt. Diese Projekte betreffen sowohl etablierte KMU als auch junge Start-Up-Unternehmen, die auf Digitalisierung setzen. Dies geht aus dem Jahresbericht 2017 der Stiftung hervor.

Mit welchen Vollzugsmodellen setzen die Kantone und Regionen die NRP um?

Seit der Einführung der Neuen Regionalpolitik (NRP) im Jahr 2008 haben sich in den Kantonen unterschiedliche Organisationsmodelle entwickelt, um diese umsetzen. Die vom SECO in Auftrag gegebene Studie "Bestandesaufnahme und Perspektiven von regionalen Entwicklungsorganisationen in der NRP" liefert eine Übersicht über die Rolle der Regionen in der NRP-Umsetzung der Kantone. Die Bestandesaufnahme zeigt, dass es grundsätzlich seitens Bund keinen Anlass gibt, die bestehende Vielfalt an kantonalen und regionalen Modellen einzuschränken. Sie bietet jedoch zuhanden der Kantone und Regionen verschiedene Anregungen, die teilweise historisch gewachsenen, Regionalisierungs- und Organisationsmodelle zu überprüfen: beispielsweise hinsichtlich ausreichender Finanzierung und kritischer Grösse der regionalen Organisationen. 

Intensivkurs Firmengründung im September

Viele Faktoren entscheiden über einen erfolgreichen Einstieg in die Selbständigkeit. Um Unternehmern von morgen den Start zu erleichtern, bietet die RW Oberwallis AG (RWO AG) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Jungunternehmen (IFJ) St. Gallen erneut den Intensivkurs Firmengründung an. Für den Kursabend am Donnerstag, 20. September 2018, in Brig-Glis hat es noch freie Plätze.

Oberwalliser Berufsschaufenster 2018

Am Berufsschaufenster vom 6. bis 8. September 2018 gewähren Unternehmen in der Briger Simplonhalle Schülern, Eltern und Lehrerschaft einen Einblick in die Berufsvielfalt der Oberwalliser Wirtschaft. Insgesamt werden 30 Unternehmen rund 70 Berufe der Oberwalliser Wirtschaft präsentieren und für Gespräche zur Verfügung stehen. Neu werden in diesem Jahr u. a. Kurzvorträge rund um die Berufsbildung durchgeführt. Dabei werden Fragen zu Schnupperlehre, Lehrstellensuche, Berufsmaturität oder Vorstellungsgespräch behandelt. 

Praxisbeispiel kohärente Raumentwicklung: Region Oberwallis

Vielerorts bestehen unterschiedliche Ansprüche an den Raum. Damit Interessen und Nutzungsansprüche koordiniert werden können, müssen Gemeinden, Städte, Regionen, Kantone und Bundesämter ihre Politiken, Programme und Massnahmen aufeinander abstimmen. So können sie gemeinsam, zusammen mit Privaten, auf eine kohärente Raumentwicklung hinwirken. Wie dies konkret erfolgen kann, illustriert das "Praxisbeispiel kohärente Raumentwicklung: Region Oberwallis" von regiosuisse. Es zeigt auf, wie ein neutraler Projektkoordinator, Kompromissbereitschaft und der Wille gemeinsam und sektorübergreifend nach Lösungen zu suchen, dabei helfen können, Interessens- und Nutzungskonflikte zu reduzieren und vorhandene Potenziale zu erschliessen.

Wegweisender Begleiter für Alpen-Pilgernde

Seit diesem Sommer können Pilgernde auf dem Rhein-Reuss-Rhone-Weg die Sakrallandschaft vom Kloster Disentis durchs Wallis bis zur Abtei von St-Maurice erwandern. Die neue Route durch die unverfälschte Bergnatur verbindet Disentis mit St-Maurice auf 13 Pilgeretappen. Umfassende Informationen zu Wegverlauf und Unterkünften, sakralen Schönheiten und historischen Zeugnissen liefert ab sofort der Pilgerführer Rhein-Reuss-Rhone. Der Pilgerführer schildert jahrhundertalte Spuren von Pilgerschaft und Wallfahrt. Der Pilgerführer ist im Rotten-Verlag (ISBN: 978-3-906118-88-8) für 24.00 Franken erhältlich. 

Prix Montagne 2018: Sechs Projekte nominiert

Die Jury des Prix Montagne unter der Leitung von Bernhard Russi hat sechs Projekte aus dem Berggebiet für den mit 40’000 Franken dotierten Preis nominiert. Darunter befinden sich mit der Hotelkooperation "Die Lötschentaler", dem Spezialitätenladen "Formathèque" in Martigny-Combe und der Sportho GmbH in Bellwald drei Walliser Eingaben. Der Prix Montagne wurde 2011 von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe ins Leben gerufen und zeichnet Unternehmen aus, die auf modellhafte Weise zur Wertschöpfung und Beschäftigung im Berggebiet beitragen. Die Schweizerische Mobiliar stiftet zum zweiten Mal einen Publikumspreis, der mit 20’000 Franken dotiert ist. Die Online-Abstimmung für den Publikumspreis läuft ab sofort bis zum 23. August 2018. Verkündet werden die Gewinner im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. September in Bern.

Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung als Vorbilder

Auch bescheidene Bundesmittel können die Verwirklichung innovativer und wirkungsvoller Ansätze für eine nachhaltige Raumentwicklung unterstützen. Das zeigen die 31 Modellvorhaben der jüngsten Runde, darunter vier aus dem Oberwallis: Win-win-Raumentwicklung in Brig-Glis, Baukultur und Landschaftsschutz im Binntal, Bezahlbare Erstwohnungen für die Tourismusregion Zermatt und Wertschöpfung durch Geotourismus im Mattertal. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Forum Raumentwicklung" des Bundesamts für Raumentwicklung stellt die wichtigsten Modellvorhaben vor und erklärt, was ihre besondere Qualität ausmacht: Einerseits ermöglichen diese Projekte den kommunalen Akteuren, vor Ort massgeschneiderte Methoden, Ansätze und Verfahren zu entwickeln. Anderseits profitiert auch der Bund, indem er daraus neue Erkenntnisse für die Anpassung und Weiterentwicklung seiner Politiken gewinnt. Gleichzeitig können erfolgreiche Modellvorhaben zu Vorbildern für ähnliche Projekte in anderen Regionen werden.