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News

Von grossen Träumen und kleinen Jubiläen

Der Traum von Olympischen Winterspielen, das neue Agglomerationsprogramm von Brig-Visp-Naters oder das 10-jährige Bestehen des Wirtschaftsforum Oberwallis: Das aktuelle FOKUSOberwallis beleuchtet aktuelle Themen und Projekte, die für die Region von Bedeutung sind. Das Infomagazin wird am kommenden Freitag, 18. Mai 2018, an alle Oberwalliser Haushalte verteilt.

Ried-Brig und Grächen neu bei der Energieberatung

Die Gemeinden Ried-Brig und Grächen sind neu Mitgliedsgemeinden der Energieberatung Oberwallis. Die regionalen Anlaufstelle für Energiefragen bietet eine neutrale und kompetente Vorgehensberatung für Private, Unternehmen und Institutionen. Seit dem Start am 1. März 2017 nahmen vor allem Privatpersonen Beratungen in Anspruch. Am häufigsten sind dabei Anfragen zum Ersatz von Heizungen. Ausserdem gefragt sind Vorgehensberatungen bei Gebäudesanierungen, eigene Photovoltaik-Anlagen oder Informationen zu Unterstützungsgeldern aus Förderprogrammen. Je nach Fragestellung erfolgt die Beratung am Telefon, per E-Mail, im Büro der RW Oberwallis AG (RWO AG) in Naters oder direkt vor Ort. Die kostenpflichtigen Beratungen vor Ort kann die Bevölkerung von Ried-Brig und Grächen ab sofort zu vergünstigten Konditionen nutzen.

Finalisten für Prix Créateurs stehen fest

Ein elektrisches Luftfahrzeug, das vertikal starten und landen kann, ein natürlicher und geruchloser Dünger aus Mist aus verschiedenen Regionen des Kantons und ein Informations- und Planungssystem für Bergbahnen: Dies sind die drei Finalisten der 9. Ausgabe des Prix Créateurs WKB. In diesem Jahr wurden für den Wettbewerb 85 Dossiers eingereicht. Die Jury wählte basierend auf dem Innovationspotenzial, der technischen Machbarkeit sowie dem wirtschaftlichen Beitrag für die Region drei Finalisten. Nun liegt es am Publikum per SMS oder online abzustimmen. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält einen Preis im Wert von 30’000 Franken. Der Prix Créateurs WKB wird seit 2007 von der Walliser Kantonalbank und Business Valais organisiert. 

Klares Bekenntnis zur Olympia-Kandidatur

Der Verein Wirtschaftsforum Oberwallis spricht sich für die Olympia-Kandidatur Sion 2026 aus. Die Mitglieder sind überzeugt, dass Olympische Winterspiele im Wallis für starke wirtschaftliche Impulse sorgen werden. Die Mitglieder des Vereins Wirtschaftsforum Oberwallis konnten sich vergangene Woche beim Olympia-Frühstück im World Nature Forum in Naters aus erster Hand über die Olympia-Kandidatur Sion 2026 informieren lassen. Rund 70 Personen folgten den Ausführungen von Staatsrat Frédéric Favre und dem Olympia-Delegierten Ralf Kreuzer. Im Anschluss führte der Verein eine anonymisierte Umfrage unter allen Mitgliedern durch. „Die Unterstützung für Sion 2026 ist im Verein unbestritten“, kommentiert Geschäftsleiter Ivo Nanzer die Umfrageresultate. 98 Prozent der Mitglieder, die ihre Stimme abgaben, sprechen sich für die Kandidatur aus.

Ausgeglichenes Geschäftsjahr der CCF AG

Die CCF AG (Bürgschafts- und Finanzierungszentrum AG) blickt auf ein ausgeglichenes Geschäftsjahr 2017 zurück. Im letzten Jahr konnte die Gesellschaft an über 230 Walliser Unternehmen direkte oder indirekte Finanzierungshilfen von über 20 Millionen Franken in Form von Bürgschaften, Darlehen oder Subventionen vergeben und für mehr als 20 Millionen Franken Baugarantien übernehmen. Per 31. Dezember 2017 liegen die laufenden Verpflichtungen der Gesellschaft und ihrer Partnergesellschaft Bürgschaft Westschweiz AG auf einem historischen Spitzenwert von 107 Millionen Franken für 450 Unternehmen.

Allianz zwischen Innovation und Tradition in der Uhrenindustrie

Smartwatches haben die Uhrenindustrie im letzten Jahrzehnt revolutioniert. Wie haben sich Schweizer Uhrenmacher an diese Entwicklung angepasst? Wie ist es möglich, die modernen Applikationen mit traditionellen Uhren zu verbinden? Die aktuelle Ausgabe der Sendung "Eco-logique" von Canal9 sucht Antworten auf diese Fragen bei der Soprod SA in Sitten. Seit 1966 entwickelt und fertigt Soprod zuverlässige und leistungsfähige mechanische und Quarzuhrwerke im Auftrag der Schweizer Uhrenindustrie. Nachdem die Firma sich zunächst der Produktion von „Low-Cost“-Quarzuhrwerken gewidmet hatte, hat sie sich seit 2008 auf „Swiss Made“-Quarzuhrwerke mit hohem Mehrwert und dann auf smarte Uhrwerke umgestellt. 

Potenzial erkennen und grosse Projekte entwickeln

Die RW Oberwallis AG (RWO AG) hat sich seit ihrer Gründung vor bald zehn Jahren als Kompetenzzentrum für Projektmanagement etabliert. „Wir versuchen stets im Verbund Problemstellungen zu lösen oder das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. In der Regionalentwicklung gibt es keine Herausforderung, die nur eine einzelne Organisation betrifft“, sagt Geschäftsleiter Roger Michlig. Dies bestätigen die Projektbeispiele aus dem Geschäftsbericht 2017. Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Verwaltungsrat im Rahmen einer Strategieüberarbeitung die Geschäftsfelder Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Wissenstransfer analysiert und die Aktivitäten für die nächsten Jahre gewichtet. „Für Gemeinden und Tourismusorganisationen ist die RWO AG heute vielfach erste Ansprechstelle“, sagt VR-Präsident Richard Kalbermatter. „Das wollen wir auch für die Oberwalliser Unternehmen werden. Deshalb wollen wir die Verankerung mit der Wirtschaft stärken.“ Ausserdem will sich die RWO AG noch mehr und systematisch auf das vorhandene Potenzial besinnen und damit verbundene grosse Projekte angehen.

Der Zentralisierung Einhalt gebieten

Der Erhalt einer dezentralen Besiedlung ist in der Regionalpolitik des Bundes verankert. Der Verein Region Oberwallis setzt sich vehement dafür ein und sieht den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen als Schlüssel dazu. Er hat den Staatsrat aufgefordert, bei den künftigen Standortdiskussionen die Aufrechterhaltung von dezentralen Arbeitsplätzen stark zu gewichten und ihn ersucht zu prüfen, ob aktuell zentralisierte Arbeitsplätze dezentral angesiedelt werden könnten. An der Delegiertenversammlung in Lax blickte der Verein ausserdem auf eine Vielzahl weiterer Themen zurück. Dazu zählt die Finanzierung der 3. Rhonekorrektion, der Ausbau der Bahninfrastruktur 2035 oder das Projekt Grimselbahn. Im Anschluss an den Geschäftsteil präsentierte Jörg Solèr, Standortleiter der Lonza AG in Visp, das Projekt „Ibex“. Das innovative Konzept für die Pharma- und Biotech-Kundschaft verbindet Flexibilität beim Anlagenausbau mit massgeschneiderten Geschäftsmodellen und der Nutzung des Kompetenz- und Service-Netzwerks der Lonza in Visp. Es handelt sich um eines der grössten industriellen Projekte im Wallis der letzten Jahrzehnte und soll mehrere hundert neue Arbeitsplätze schaffen.

Das Wallis braucht diese Olympischen Spiele

Der Verein Region Oberwallis spricht sich für die Kandidatur Sion 2026 für die Olympischen Winterspiele aus. Mehrere Gemeindepräsidenten legten in Lax ihre Argumente dar. Der Verein Region Oberwallis sieht Olympische Winterspiele als grosse Chance, um das Wallis zu stärken. „Als Leader einer Schweizer Kandidatur haben wir mit Olympischen Winterspielen die Möglichkeit, uns der Welt zu präsentieren. Vorweg geht es aber darum, der Schweiz am 10. Juni zu zeigen, dass wir diese Spiele wollen. Deshalb kann man nicht genug auf die Chancen von einem solchen Grossereignis hinweisen“, begrüsste Vereinspräsident Gilbert Loretan die Medienschaffenden. „Die Chancen, die Olympische Winterspiele für unsere Region bieten, überwiegen. Die Risiken für dieses grossartige Projekt, insbesondere für die Finanzierung und Sicherheit, sind kontrollierbar.“

Ja zu einem starken Medienstandort in der Hauptstadtregion

Die SRG hat diese Woche ihre Überlegungen zur Evaluation ihrer Standorte präsentiert. Unter anderem wird der Umzug des Radiostudios von Bern nach Zürich in Betracht gezogen. Die Hauptstadtregion Schweiz steht als Politzentrum diesen Überlegungen äusserst kritisch gegenüber. Es ist nicht im Sinne der föderalistischen Schweiz, dass in Zukunft die nationalen Medienhäuser primär in Zürich angesiedelt sind. Das entspricht nicht dem politischen Willen und auch nicht dem Service-Public-Gedanken, den die Bevölkerung mit der SRG verbindet, heisst es in einer Medienmitteilung.